Beiträge zur Ausbildung zum Medienpraktiker

Leipzig hatte den Anspruch, eine „Medienstadt“ werden zu wollen. Dafür brauchte es Fachkräfte. Kanal X bot als erste Institution in der ehem. DDR die Aus- und Weiterbildungsmöglichkeit zum Medienpraktiker an. Der erste Studiengang begann am 1. Oktober 1992 und dauerte ein Jahr. Die Teilnehmenden übten sich in der Redaktion, der Handhabung der Technik und Regie. Aus diesen Kursen sind einige Arbeiten erhalten. Auch hier ist die Spannbreite wieder sehr vielfältig: von Satire über Reportagen bis Videokunst.


„Möfe 17“

Rabatz TV – „Möfe 17“ / Ein Film von Hans Wolscht: Persiflage auf investigatives Fernsehen: Leipzigs Wasserpolizei kämpft gegen die ausufernde Kriminalität auf den Wasserwegen der Stadt / Konzept und Drehbuch: Hans Wolscht, Heiko Schweizer, Jens Pfuler, Frank Jabin, Dörte Westphal, Thomas Fischer
Leipzig, 1993

Connewitz

ConneWitz / Ein Film von Dörte Westphal: Der Film betont die Widersprüche zwischen dem subkulturellen Milieu und dem gesellschaftlich gewünschten Leben im Leipzig-Connewitz.
Leipzig, 1993

Quedlinburg

Quedlinburg – Impressionen einer Stadt / Ein Film von Torsten „Fox“ Rath: Winterbilder unterlegt mit Musik und Gedichten
Quedlinburg, 1993

Videocollage

Closed Eyes / Ein Film von Heiko Schweizer: Videocollage zum Thema Krieg
Leipzig, 1993

Volleyball-Collage

Turbo Turbine: Volleyballspielen – aber richtig! / Ein Film von Heiko Schweizer und Dörte Westphal: Bildästhetisches Experiment mit lateinamerikanischer Musik
Leipzig, 1993

Bad Düben

Probleme des Handels in Bad Düben / Ein Film von Andreas Härtel: Probleme der Infrastruktur einer Kleinstadt / Verödung der Innenstadt durch das Fehlen einer Stadtplanung / kontroverse Diskussion
Leipzig, 1993

Grafikdruckerei

Grafikdruckerei Christian Müller, Großpösna b. Leipzig: Werkstatt für junge Künstlerinnen und Künstler der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig (HGB) / Rohmaterial im Rahmen des Ausbildungsprojektes
Großpösna1992/93